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VERGASER BAUTEILE

Die KALTSTARTEINRICHTUNG dient dazu, beim Kaltstart das Kraftstoffgemisch stark angereichert wird. Damit erhöht sich im Brennraum, dem Zylinder die zündfähigkeit des Kraftstoff Gemisches. Durch einen Starterdrehschieber wird in die Sarterkammer eine Kraftstoffdosierung eingelassen. Durch eine Düse , der Starterluftdüse, wird in dieser Kammer der Kraftstoff mit Luft aufgeschäumt und fließt dann durch eine Bohrung in Richtung Mischkammer des Vergasers und wird dort über den Unterdruck in den Zylinder geleitet.

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Die LEERLAUFEINRICHTUNG besteht aus dem Leerlaufkanal, welcher hinter der bis auf einen kleinen Spalt kleinen Spalt geschlossene Drosselklappe mündet. An dieser Stelle sind die Luftgeschwindigkeit und der Unterdruck so groß, dass Kraftstof leicht angesaugt werden kann. Die Leerlauf-Kraftstoffdüse bemißt die Menge an Leerlaufkraftstoff welcher für den Leerlauf im Standgasbetrieb notwendig ist.

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Wenn Vergaserdüsen verstopft sind, äußert sich dies meist in unregelmäßigem Lauf des Motors. Daher ist es dringend zu empfehlen, in regelmäßigen Abständen eine Reinigung des Vergasers vorzunehmen.

Vergasereinstellung zu fett. Ist die Einstellung zu fett, d. h., findet infolge Luftmangels eine rußende Verbrennung statt, besteht neben hohem Kraftstoffverbrauch auch die Gefahr des Aussetzens der Zündkerzen. Ebenso kann eine zu fette Leerlaufeinstellung bei plötzlichem Gaswegnehmen oder bei Bergabfahren Auspuffknallen hervorrufen. Eine Neuregulierung des Vergasers kann diese Störung beseitigen.

Vergasereinstellung zu mager. Wenn das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu mager ist, tritt neben Leistungsminderung die Gefahr ein, daß das Gasgemisch noch beim Öffnen des Einlaßventils brennt und die Flamme in den Vergaser zurückschlägt (Bild 133). Dieses "Vergaserpatschen" tritt oft auch beim Anlassen der kalten Maschine auf, wenn der Leerlauf zu knapp eingestellt ist und keine besonderen Überfettungsmaßnahmen (Starterklappe, Startvergaser) angewendet werden. Leichtes, nur gelegentliches Patschen des kalten Motors, das nach dem Warmlauf verschwindet, ist bei sparsamer Einstellung nicht zu vermeiden. Übermäßig magere Einstellung führt zum Verbrennen der Auslaßventile. Die Einlaßventile werden dabei nicht so sehr in Mitleidenschaft gezogen, da sie durch die einströmenden Frischgase gekühlt werden.

Vergaserbrand. Ursachen sind hängengebliebenes Einlaßventil, "falscher" Funke bei zurück- pendelndem Motor oder zu mageres, d. h. benzinarmes Kraftstoff-Luft-Gemisch. Im ersteren Fall schlägt die Verbrennungsflamme durch die Undichtigkeit am Ventil in das Ansaugrohr bzw. in den Vergaser zurück. Im anderen Fall verbrennt das Gemisch infolge falscher Zusammensetzung so langsam, daß noch Reste brennender Gase aus dem Zylinder in den Vergaser gelangen .
Verhaltungsmaßnahmen: Zündung abschalten oder, wenn Kraftstoffhahn vorhanden, Benzinzufluß abstellen und Vollgas geben, damit der Vergaser sich schnell leert. Mit im Kraftfahrzeug vorhandenem Feuerlöscher löschen. Fahrzeug ins Freie schieben. Nötigenfalls Flammen mit Tüchern, Erde oder Sand, aber niemals mit Wasser ersticken.

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