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Blecharbeiten Teil 3
Blech in Formen treiben

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Für eventuelle Blecharbeiten an Fahrzeugteilen, die dreidimensional gewölbt sind oder auch abgerundete Kanten haben, muss das Blech in Form getrieben werden.
Wir wollen hier zwei Bespiele zeigen, wie Blech durch das Treiben mit einem Karosserie Hammer in Form gebracht wird. Zuerst ist es wichtig die Form, die später erreicht werden soll, von dem Fahrzeugteil abgenommen werden. Dazu dient eine so genannte Formlehre. Mit ihr kann durch Druck die genaue Rundung übertragen werden.

Für runde abgewinkelte Werkstücke geht man wie folgt vor. Zuerst wird das zu bearbeitende Stück Blech abgekantet. Dazu spannt man das Blech, wenn keine Abkantbank vorhanden ist, in den Schraubstock und treibt das Blech in den entsprechenden Winkel.
Dieser Arbeitsgang, das Abkanten, begegnet uns bei Werkstücken immer wieder und ist sehr wichtig im Prozess der Karosseriearbeiten.

Ist dies erledigt, legt man das Blechteil auf den Schraubstock und beginnt die Kurve zu treiben. Dies geht, indem man in das Blech im regelmäßigen Abstand Falze eintreibt. Man sieht mit der Zeit bereits einen Erfolg. Das gerade Kantstück beginnt sich zu wölben.
Die Abstände der Falze werden nun immer mehr reduziert. Die Falze dürfen nicht zu stark getrieben werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass das Blech reißt. Mehrere niedrigere Falze bewirken mehr als zu tief geschlagene Falze.

Als letztes werden die Falze flach geklopft, Dazu wird zuerst mit einem flachen Hammer die Falze flach getrieben und dann von innen mit einem Falz Treibhammer das Werkstück so lange bearbeitet, bis die richtige Biegung erreicht ist.

Blecharbeiten Teil 3
Blecharbeiten Teil 3

Eine ähnliche Formarbeit ist das Anfertigen von Rundstücken. In diesem Falle wird ähnlich wie bei dem vorher gezeigten Werkstück, auf dem Schraubstock in das abgekantete Werkstück auf beiden Flügelseiten Falze eingetrieben.

Dadurch wölbt sich das Werkstück in eine Rundung.

Nun wird das Werkstück auf einem Sandsack gelegt und mit einem Treibhammer mit rundem Kopf geklopft. Man erhält nach langem Treiben ein rundes schalenförmiges Werkstück. Wenn es nun auf der Oberseite geschliffen wird, ist es bereit, eingesetzt zu werden.





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