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Ventile Teil 3
Ventilsitzbearbeitung mit Ventilfräser

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Infolge ihrer Härte müssen Ventilsitze im Zylinderkopf mit Fräs-, Schleif- und Drehwerkzeugen behandelt werden.
Der Ventilsitz im Ventilkopf bzw. Zylinderkopf wird mittels eines Ventilfräsers wieder hergestellt.
Es ist darauf zu achten, dass die Wahl des Fräskopfes genau denselben Schnittwinkel entspricht wie in dem Werkstatthandbuch angegeben. Meist werden verschieden Winkel für einen Ventilsitz verwendet. Dabei ist die Reihenfolge der Verwendung auch verbindlich. So beginnt man in dem vorliegenden Fall mit dem 75 ° Fräskopf, setzt den 2. Fräsgang mit dem 45° Winkelfräser an und beendet das Ventilsitzfräsen mit dem 15° Fräskopf.

Wir stellen hier zwei verschiedene Ventilsitz Fräser Sätze vor. Zum einem, einen hochwertigen Satz und auch einen günstigeren Satz für die Anwendung in kleineren Werkstätten, in denen der Satz nur für wenige Anwendungen verwendet wird.

Für beide Sätze sind die so genannten Piloten sehr wichtig, damit der Sitz der Fräser genau zentrisch zur Ventilführungsbüchse liegt. Bei dem Fräsen ist der Druck genau senkrecht von oben auszuüben.
Das Fräsen muss gleichmäßig und vorsichtig ausgeführt werden und nur so lange, bis die Ventilsitzbreite die vorgeschriebene Breite erreicht hat. Um Korrekturen vorzunehmen, werden die Korrektur Fräser verwendet, so zum Beispiel bei 45° ein 15° Fräser oder 75° Fräser.

Es ist nur so viel nachzuarbeiten, bis eine gleichmäßige porenfreie Sitzfläche ohne jegliche Rattermarken erzielt wird.

Hier nun die Anleitung zur Anwendung der Ventilfräser:

Bevor man die Ventilsitze einschleift, ist es ratsam die Verkokungen zu entfernen und wegzuschleifen. Tragen Sie dabei eine Atemmaske, da dies verkrustete Verrußungen und Abgase sind und beim Wegschleifen giftige Gase entwickelt.
Bei dem einfacheren Ventilfräsersatz gibt es zwei Fräsköpfe. Zum einen der eigentliche Fräskopf und des weiteren ein Kopf zum Feinschleifen
. Zuerst wird der Kopf auf den Piloten gesetzt. Dann wird der Pilot mit dem Fräskopf senkrecht in die Ventilführungsbüchse geführt. Der Pilot zentriert das Fräs-System.
Vorsichtig wird nun der Fräser stückweise gedreht.
Ist der Winkel und die Breite erreicht, wird der Fräskopf durch den Schleifkopf ersetzt und die Fläche vorsichtig nachgeschliffen, bis die Fläche gleichmäßig glatt ist.

Einfacher ist dies mit dem hochwertigeren Satz. Es wird der Pilot in die Ventilführungsbüchse gesteckt. Der Pilot zentriert sich durch Spannung selbst. Der Fräskopf wird aufgesetzt und vorsichtig gedreht. Die Fräs Noppen sind sehr scharf, besonders wenn der Satz neu ist, daher ist sehr vorsichtig zu arbeiten. Es bedarf kaum Druck um einen gleichmäßigen Schliff zu erreichen. Es folgt noch der Feinschliff und der Ventilsitz ist vorbereitet für den nächsten Arbeitsschritt.

Wie bereits in einer vorherigen Folge beschrieben, werden nun die Ventile eingeschliffen.
Dies erfolgt mit Schleifpaste und einem Ventilschleifer mit Saugkappe.
Das Ventil wird beim Einschleifen immer ca. eine viertel Umdrehung hin und her gedreht.
So erzielt man ein gleichmäßiges Einschleifen.
Zuletzt wir nun der Ventilsitz auf Dichtheit geprüft. Durch die Ventilkammer wird Waschbenzin oder Spiritus auf die Ventiltellerinnenseite gegossen. Am Ventiltellerrand darf keine Flüssigkeit durchdringen. Dies bedeutet die Ventilsitze sind dicht.



Hier können sie das Produkt beziehen:
www.welt-der-werkzeuge.de








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