Sehen Sie hier das exklusive Video über das Nachfertigen einer Griffmulde bei Oldtimern Teil 1.
Bei vielen Oldtimern findet man an den Türen einfache Griffmulden. Diese Griffmulden können sehr leicht nach gefertigt werden.
An beiden Enden der Griffmulde wird ein kreis geschnitten. Daher müssen diese beiden kreise zuerst eingezeichnet werden. Diese beiden kreise anschließend miteinander verbunden.
Die Kreismittelpunkte der Kreise findet man mit einem Zirkel. An vier Punkten des Kreises werden jeweils Halbkreise eingezeichnet. Die Verbindungen der Schnittpunkte der Halbkreise ergeben den Mittelpunkt. Nun werden die beiden Mittelpunkte mit dem Körner markiert. Mit einem Akkubohrer werden anschließend die Mittelpunkte angebohrt. Mit einem Kegelbohrer wird das Loch so groß gebohrt, dass der Zentraldorn des Kreisschneiders eingesetzt werden kann. Mit einem Kreisschneider wird der Kreis ausgestanzt. Einen solchen Kreisschneider findet man im Fachhandel für Küchenbau oder Sanitärbedarf. Es werden beide Löcher mit dem Kreisschneider ausgeschnitten. Die Löcher müssen etwas kleiner sein, als die fertige Sicke. Nun werden die Verbindungen zwischen den beiden kreisen herausgeschnitten. Dies geschieht am besten mit einer Blechnippel-Schere. Mit dem kleinen Schneide-Nippel kann das Blech sehr exakt ausgeschnitten werden. Es entsteht kein Verzug.
Die Rundungen können nun an einem Rundrohr mit einem Kugelhammer um getrieben. Die geraden Kanten können an einem Metallblock mit einem Streckhammer um gebördelt werden. Die Griffmulde ist nun fertig.