Bei der kompletten Restauration von Vergasern sollte nicht auf die Reinigung des Vergasers von allen Schmutzrückständen und Verharzungen verzichtet werden. Sandstrahlen ist in diesem Fall die effektivste Form der Reinigung.
Bei sorgfältiger Handhabung und Beachtung einiger Regeln kann kein Schaden am Vergaser entstehen.
Sollten die Düsen weiter verendet werden, müssen diese vor dem Sandstrahlen entfernt werden. Wenn sie aber ohnehin ausgetauscht werden sollen, bleiben die Düsen eingeschraubt. So verhindert man, dass zu viel Strahlmittel in die Kanäle kommt.
Zuerst wird der Vergaser mit extrem feinem Korund gestrahlt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Druck möglichst niedrig einreguliert ist. Während des Strahlens muss der Vergaser unbedingt immer in Bewegung sein. Niemals darf länger auf eine Stelle gestrahlt werden. Dadurch würde der Vergaser beschädigt werden.
Nach dem Korundstrahlen ist der nächste Schritt das Strahlen mit schonenderen
Glasperlen. Diese Methode erfolgt, um die Oberfläche zu veredeln und zu verschließen
und so vor Korrosion zu schützen.
Wenn der Vergaser und alle Anbauteile fertig gestrahlt sind, müssen alle Teile
fein säuberlich mit Druckluft durchgeblasen werden. So werden Rückstände des
Strahlmaterials entfernt. Dringend zu empfehlen ist das anschließende Durchfluten
mit Waschbenzin.
Die Filmaufnahmen entstanden unter fachlicher Beratung und mit Unterstützung
von:
Bernd Bräuer Sandstrahlerei
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