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Blecharbeiten


Ausbeulen Teil 6



13.07.2012     Autor: Kay MacKenneth

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Sehen Sie hier das exklusive Video über das Ausbeulen von Dellen am Oldtimer Teil 6.

In der letzten Folge wurde die Ausbeultechnik mit dem Gleithammer betrachtet. Mit Hilfe eines Loches an den neuralgischen Punkten, konnte die Beule herausgezogen werden. Die Löcher wurden anschließend verschweißt. Die Fläche wird nach dem Schweißen zuerst flach geschliffen und anschließend mit einer Drahtbürste gereinigt, damit das blanke Blech absolut sauber von Verunreinigungen oder Oxidationen ist.

Oldtimer Blecharbeiten Dellen Ausbeulen
Oldtimer Blecharbeiten Dellen Ausbeulen

Die letzten leichten Unebenheiten werden nun mit einer Verzinnungspaste eingestrichen. Diese Paste dient als Basis für das Karosseriezinn. Durch Erhitzen mit einer Gasflamme wird die Paste flüssig und lässt sich mit einem weichen Baumwolltuch gut verreiben. Typisch ist der silberne Glanz nach dem Verwischen. Nun kann das Karosseriezinn aufgetragen werden. Dazu wird die Zinnstange und das Blech gleichzeitig erhitzt. Das Zinn sollte eine butterartige Konsistenz haben, um es auf der Fläche aufzutragen. Ziel ist es nicht, das Zinn flach aufzutragen, sondern möglichst gleichmäßig zu verteilen. Durch weiteres Erhitzen kann nun das Zinn mit einem Holzspatel aus Buche verstrichen werden. Damit das Holz nicht verbrennt, wird es kurz vorher in Bienenwachs getränkt. Die Fläche aus Zinn kann nun gleichmäßig geglättet und geformt werden.

Wenn die ungefähre Form erreicht ist, kann mit einem Exzenterschleifer das überschüssige Karosseriezinn abgeschliffen werden. Verwenden Sie unbedingt einen Schleifer mit Absaugung und tragen Sie eine Staubmaske, da der Schleifstaub beim Einatmen giftig ist. Die Fläche ist nun plan und kann für die Lackierung vorbereitet werden.

Die Heckklappe hat noch weitere Dellen von dem Unfall. Diese Dellen müssen ebenfalls herausgezogen werden. In diesem Falle werden entlang der Verformungslinie einzelne Rundscheiben aufgeschweißt. Da in der Mitte eine Sicke verläuft, wird auf der Höhe der Sicke die erste Scheibe aufgeschweißt.
Mit einem Haken und dem Gleithammer kann nun die Beule entsprechend herausgezogen werden.
Wenn die Delle in etwa zurückgeformt ist, können die Ösen abgeschnitten werden. Reste der Schweißpunkte werden mit einer Fächerscheibe entfernt.









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