Sehen Sie hier das Video Teil 4 über die Grundlagen des MIG Schweissens in der Oldtimer Werkstatt
Das Punktschweißen ist die häufigste Technik im Bereich Oldtimer Restauration. Daher ist es durchaus ratsam, bereits bei dem Kauf eines MIG-Schweißgerätes darauf zu achten, dass die Funktion des automatischen Impuls-Schweißens bei dem Gerät integriert ist. Dies ermöglicht ein präziseres Arbeiten als ohne diese Impuls Funktion.
Geräte mit diesem Feature sind natürlich erst in gehobeneren Preisklassen zu finden, dennoch gibt es auch da MIG Schweißgeräte, die für den regulären Gebrauch immer noch im mittleren preis-Segment angesiedelt sind, wie das hier gezeigte Gerät der Firma Merkle.
In dem Funktionsmenü findet sich die Einstell-Möglichkeit für das Punktschweißen. Es lassen sich die Intervalzeiten für Brenndauer und Pausen getrennt voneinander einstellen.
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Geschweißt wird wie sonst auch stechend. Die Schweißdüse wird ohne abzusetzen entlang des zu schweißenden Bleches geführt. Die Intervalle setzen automatisch die abgesetzten Punkte. Häufigster Anfängerfehler ist das Abbrechen der fließenden Bewegung während des Intervall-Schweißens. Die Düse wird während des Pausen-Intervalls gestoppt oder sogar von dem Werkstück abgehoben. Richtig ist es, die Bewegung kontinuierlich weiter zu führen.
Am Ende erhält man eine sehr saubere und gleichmäßige Punktnaht.
Auch bei dieser Form des Schweißens sind alle Einstellungen so zu setzen, dass die Punkte eine gute und stabile Verbindung herstellen. Dies bedeutet, auch hier sollten im Vorfeld erst einmal die Einstellungen der Stromstärke und der Fördergeschwindigkeit des Drahtes vorher überprüft und justiert werden, denn auch hier muss der Schweiss-Punkt die idealen Eigenschaften wie ei dem regulären Punktschweißen aufweisen. Auf der Oberseite ein leicht erhabener Schweißpunkt mit einem kleinen Krater und auf der Rückseite ein kleiner durchdrungener Punkt mit einer Hitze-Aura.