Nicht lackierte Aluminiumzierteile an Oldtimern benötigen mehr Pflege als Lack oder Chromteile. Bekommen sie diese Pflege nicht, beginnen die Aluminium Teile blind zu werden und danach setzt eine Korrosion ein. Es gibt aber Wege die Aluminium Teile wieder zum Hochglanz zu bringen. Zuerst empfiehlt es sich die Zierteile abzubauen.
Die Aufarbeitung beginnt mit der Reinigung und Feinschleifen der Aluminiumteile. Dazu eignet sich sehr gut feine Stahlwolle mit ein bisschen Aluminiumschleifpaste. Ist der gröbste Schmutz und feine Kratzer beseitigt, beginnt man mit dem Feinpolieren.
Dazu wird eine Polierscheibe in einer befestigten Bohrmaschine eingespannt. Dazu gehören zwei Polierwachse, eines zum Vorschleifen und Vorpolieren, es nimmt die letzten feinen Kratzer raus und das zweite für das Hochglanzpolieren. Das zu polierende Teil muss wechselseitig gegen die Polierscheibe gedreht werden.
Für verwinkelte Kanten und Ecken empfiehlt sich ein Feinpolierset. In einem kleinen Handbohrer kommen die kleinen Polierscheiben. Damit lassen sich auch kleinere Teile, Riefen und Kanten auf Hochglanz polieren. Für ein mittleres Teil muss man in etwa pro Teil eine halbe Stunde Zeit einrechnen, bis man ein zufrieden stellendes Ergebnis hat.
Sind die Teile erst einmal auf Hochglanz poliert, genügt es, die Oberfläche regelmäßig mit Aluminium-Politur aufzufrischen.
Eine dauerhaftere Lösung zum Schutz des Hochglanzes ist, die Aluminium-Teile mit Zaponlack zu lackieren. Dies schützt das Aluminium vor Oxidation und der Glanz bleibt länger erhalten.