Sehen Sie hier das Video über die Technik der Blechbearbeitung für das Formen von Stufensicken am Oldtimer
Sicken treten bei Karosserieformen in den verschiedensten Ausführungen auf. Eine Form der Sicken ist die Stufensicke. In dieser Folge wird diese Sickenform, die sehr häufig auftritt vorgestellt. Ihre Erstellung ist relativ einfach und mit etwas Geschick sehr leicht zu erstellen.
Um das Prinzip zu verstehen wird ein Stück Blech in einen Schraubstock eingespannt. Mit einem Schweifhammer wird an der Auflagekante des Schraubstocks das Blech getrieben. Währenddessen wird das Blech an der Oberkante entgegen der Hammerschläge gedrückt.
Man erhält eine Sicke mit einer scharfen Kante und einer leichten Abrundung im Übergang.
Diese Technik lässt sich auch an abgerundeten Sicken anwenden. Dies erfolgt unter Zuhilfenahme von zwei Winkeleisen die in den Schraubstock eingespannt werden. Am Ende der Winkeleisen wird eine Gripzange angebracht. Das Blech wird mit der eingezeichneten Linie zwischen die beiden Winkeleisen eingespannt. Genau so, dass ein Teil der Linie etwa parallel zu den Winkeleisen liegt. Nun wird wie vorher beschrieben das Blech an der Stelle, die an den Winkeleisen anliegt, mit dem Schweifhammer getrieben.
Das Blech wird gelöst und der nächste Absatz eingespannt. Auch hier wird nun mit dem Schweifhammer die Kante getrieben.
Dieser Vorgang wird nach und nach wiederholt. Je mehr kleinere Schritte gemacht werden, desto feiner wird die endgültige Sicke.
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Rundungen Abkanten
Die gezeigten Schweif-, Streck-, Stauchhammer und T-Stacks finden Sie bei
www.dinosaurier-werkzeuge.de/