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Blechbearbeitung - Formen von Hutzen-Sicken an Oldtimern

01.08.2010   Autor: Kay MacKenneth

Sehen Sie hier das Video über die Technik der Blechbearbeitung für Hutzen und Sicken an Oldtimer

Immer wieder sieht man gerade bei Sportwagen Sicken in Form von Hutzen an Motorhauben. Wie diese geformt werden, möchten wir hier zeigen.

Zuerst werden auf einem Blech die Maße eingezeichnet. Wichtig dabei ist, darauf zu achten, ob am Ende die Hutze gleichmäßig breit bleiben soll oder am Anfang zulaufend gestaltet ist. Dies unterscheidet sich in den Falzen, an denen das Blech umgefaltet wird. Verwendet man den Falz auf der Innenseite der Linie, erhält man eine verjüngende Form, verwendet man den Falz auf der Außenseite des Falzes, bleibt die Fläche gleich breit.

Eingezeichnet werden die beiden Basislinien. Von diesen ausgehend werden die Höhe, und die Tiefe der Sicke eingezeichnet. Das Blech wird nun zwischen zwei Winkeleisen in einen Schraubstock eingespannt. Zuerst mit der abgewinkelten Linie. Dabei wird das Blech vorsichtig in eine Richtung abgekantet. Ist dies erfolgt wird das Blech an der parallelen Linie eingespannt und in die entgegen gesetzte Richtung umgefalzt. Die eine Seite ist damit fertig. Mit der gegenüberliegenden Seite wird gleich verfahren. Es wird ebenfalls mit dem abgewinkelten Falz begonnen und danach mit dem parallelen Falz fortgesetzt.

Die Form der Hutze ist nun erkennbar. An einem Stahlblock werden die Kanten nun noch geglättet und damit auch versteift.

Eine weitere Technik diese Form in Blech zu treiben ist es, das Blech zwischen zwei Backen einzuspannen und entlang der inneren Linie mit einer Hammerfinne oder einem Schweifhammer das Blech zu treiben. Mit der zweiten Hand wird das Blech an der oberen Kante gehalten und vor dem wegknicken geschützt. Es entsteht auch hier eine Sicke die im letzten Schritt an einem Stahlblock geglättet wird.


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Die gezeigten Schweif-, Streck-, Stauchhammer und Abkantbänke finden Sie bei
www.dinosaurier-werkzeuge.de/