Sehen Sie hier das Video über die Pflege von Ledersitzen im Oldtimer
Gerade bei Glattleder-Sitzen zeigt sich nach einigen Jahren eine Ermüdung der Farbe und ein Verschwinden der Farbbrillianz. In der feinen, natürlichen Lederstruktur haben sich feinste Partikel angesammelt und die lassen das Leder grau und stumpf erscheinen. Denken Sie daran, dass Sie bei der Sitzbehandlung nicht mittendrin aufhören können - der Vorher-Nachher-Unterschied ist so markant, dass Sie dafür jeden Termin sausen lassen würden!
Für die Komplett-Behandlung eines Sitzes sollten Sie bei gründlicher Reinigung und anschließender Pflege ca. 3 Stunden einrechnen, da zwischendurch auch Trocknungs- und Einwirkzeiten eingehalten werden sollten.
Hier lohnt es sich auf ein besonders reichhaltiges und gehaltvolles Reinigung/Pflegeprodukt auf ph-neutraler Basis zurück zu greifen. Bei der Ledermilch achten Sie bitte auf Mittel auf der Basis von Emulgatoren, das UV-Filter beinhaltet. Besorgen Sie sich ein sauberes Baumwolltuch und eine weiche Bürste. In diesem Falle wurde das Produkt "Leather Cleaner" von Swizöl gewählt.
Beginnen Sie mit dem Auftragen der Leder-Reinigungs-Substanz (nur bei Glattleder). Sie können das Mittel direkt auf das Leder sprühen. Bei starker Verschmutzung nehmen sie eine weiche Reinigungsbürste und lösen den Schmutz unter mittel-starkem Druck mit kreisenden Bewegungen.
Zum Vergleich des Vorher- Nachher Effekts wurde hier das Leder mit einem Klebestreifen abgeklebt. Wichtig: Wischen Sie mit dem Baumwolltuch nur in eine Richtung ab. Nachdem der Klebestreifen entfernt wurde, ist deutlich der Unterschied im Leder zu erkennen. Rechts ist deutlich die schonend reinigende Wirkung des Produktes zu erkennen. Lassen Sie nun das Leder komplett trocknen, bevor mit einer Ledermilch die Substanz des Naturmaterials wieder angereichert wird. Die Ledermilch geben Sie auf ein Baumwolltuch und reiben damit den Ledersitz gründlich ein. Nach etwas zwei Stunden ist die pflegende Emulsion komplett eingezogen.