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Oldtimer Werkstatt - Werkzeuge: Die Gripzange

04.06.2010   Autor: Kay MacKenneth

Sehen Sie hier das Video zum Thema Gripzangen

Wenn es darum geht, Reparaturbleche oder Karosserieteile zu fixieren, kommt in der Regel die Gripzange zum Einsatz. Sie wird auch Feststell-, Festklemm- oder Schweißerzange genannt.

Aufgrund der Kniehebel-Mechanik lassen sich mit dieser Zange sehr hohe Kräfte aufbringen. Daher können Gripzangen auch sehr gut zum öffnen fest sitzender Muttern verwenden. Die Greifbacken können über eine Reglerschraube am Ende des Griffes stufenlos öffnen und schließen. Bei dem Zusammendrücken entsteht eine feste Spannung. Diese kann wieder gelöst werden, indem man einen Hebel zurückdrückt, der den Totpunkt überwindet. Es gibt die verschiedensten Feststellzangen. Jede findet für ihren Einsatz in unterschiedlichen Anwendungen.

Um größere Karosserie Teile zu überwinden, ist eine Gripzange mit großen Spannten hilfreich. Diese Zangen nennt man Klammer-Gripzange. Sie sind sehr hilfreich an schwer zugänglichen Stellen.

Reguläre Gripzangen gibt es auch in den verschiedenen Größen. Diese sind weitestgehend universell einsetzbar. Mit ihnen lassen sich Teile fest verbinden oder aber auch fest sitzende Verschraubungen gelöst werden.

Mit sogenannten Breitmaul-Gripzangen lässt sich Blech flach verspannen. Dies hilft unter anderem auch bei Treibarbeiten.

Zum Schweißen ist die Schweisser-Gripzange ein unerlässliches Werkzeug. Diese greift großflächig das zu schweissende Material und gibt Raum um die Bleche durchgehend an der verspannten Stelle zu Schweissen. Auch zwischen den beiden Spannbacken kann geschweißt werden.

Für schwer zugängliche Stellen, wie zum Beispiel bei U-Profilen sind Schweiß-Gripzangen und Klammer-Gripzangen mit einer besonderen Konstruktion praktisch einsetzbar. Denn mit diesen flachen und schlanken Gripzangen mit einer Zug-Mechanik lassen sich Stellen erreichen, die mit herkömmlichen Gripzangen nicht zugänglich sind.


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