Sehen Sie hier das Video über das Zentrieren von rotierenden Oldtimer Teilen
Ob an der Drehbank oder im Bohrständer, wenn Teile bearbeitet werden müssen, sollten diese gut zentriert sein. Dies geht unter anderem durch leichtes Klopfen mit einem Hammer bis das rotierende Teil ruhig läuft.
Einfacher geht dies jedoch mit einem kleinen Hilfsmittel. Dazu wird auf einen Halter ein kleines Kugellager aufgesetzt.
Diese Zentrierhilfen können selbst angefertigt werden. Drei Stahlstäbe werden vorbereitet. Einer dieser Stahl-Halterungen muss auf 45° abgewinkelt werden. Dies geht am besten an einer Schleifscheibe. Durch Messen lässt sich der richtige Winkel finden.
Als nächstes wird in alle Stahlhalter ein Loch gebohrt. Dieses Loch dient zur Fixierung der Schraube, daher möglichst darauf achten, dass das Loch ebenfalls im richtigen Winkel und an der richtigen Stelle gesetzt wird. Das Kugellager muss einen leichten Überstand haben..
Wenn nun die Zentrierhilfen fertig sind, werden diese in den Kreuzschlitten oder die Drehstahlhalterung eingespannt. Das zu zentrierende Teil, in diesem Fall ein Motor-Ventil, wird eingespannt und nur leicht festgezogen. Langsam wird nun unter dem Rotieren des Bauteiles die Zentrierhilfe mit dem Kugellager an das rotierende Teil herangefahren. Sobald der Kontakt entsteht und leichter Druck ausgeübt wird, ist das rotierende Teil perfekt zentriert.
Sobald das Teil zentriert ist, wird die Zentrierhilfe zurückgefahren und die Maschine ausgestellt. Nun kann das Halte-Futter fest angezogen werden.