Sehen Sie hier das Video über die Messung von Kompressionsverlust bei Oldtimer Motoren
Um einen solchen Kompressionsverlust feststellen zu können, ohne vorher den Motor auseinanderzubauen, kann ein Zylinder Diagnose Gerät zur Volumen-Verlustmessung Aufschluss geben.
Bevor die Messung begonnen werden kann, muss der Motor auf OT gestellt werden. D.h. auf dem ersten Zylinder steht der Kolben am obersten Totpunkt und alle Ventile sind geschlossen. In dieser Position muss der Zylinder absolut dicht sein. Die OT Position findet man in jedem Werkstatt-Handbuch.
In dieser Stellung kann der erste Zylinder auf Druck-Verlust gemessen werden.
Die Zündkerze wird ausgeschraubt und ein passender Adapter in das Zündkerzen-Loch eingeschraubt. Die Adapter-Verlängerung wird angeschlossen und mit dem Diagnosegerät verbunden.
Das Diagnosegerät wird nun an Druckluft mit 2-3 bar angeschlossen. Dieser Druck sollte nicht überschritten werden, da ansonsten ein Schaden in dem Diagnosegerät entstehen kann.
Sobald der Druck auf das Diagnose-Gerät gegeben wird, erkennt man bereits an der Verlust-Messungs-Skala die Volumen Messung. Befindet sich diese im Grünen Bereich, liegen keinerlei Schäden an dem Zylinder vor.
Erkennt man allerdings eine Bewegung im gelben oder roten Bereich, liegt ein Druckverlust vor und eine Motoren-Überholung ist empfohlen.
Diese Methode funktioniert sowohl für Benzin-Motoren, als auch für Dieselmotoren.
Eine solche Messung kann für jeden Zylinder vorgenommen werden. Es ist lediglich darauf zu achten, dass alle Ventile des Zylinders geschlossen sind.
Bezugsquelle für das Zylinder Volumen-Verlust Messgerät:
www.welt-der-werkzeuge.de