Der wichtigste Schritt bei dem Einrichten und Zusammenbau einer Kupplung ist das Zentrieren der Kupplungs-Scheibe. Hierfür gibt es spezielle Werkzeuge wie diesen Satz zur Zentrierung einer Kupplung.
Zuvor muss aber die Kupplungsscheibe auf Schäden und Dicke geprüft werden. Die Maße der Belagsstärke der Kupplungsscheibe findet man in dem entsprechenden Werkstatthandbuch. Sollte man ein solches nicht besitzen, lässt sich der Belag auch prüfen, indem man die Nietlöcher betrachtet. Diese sollten mindestens beidseitig ein Spiel von 2-3 mm aufweisen. Ist dies der Fall, ist die Kupplungsscheibe noch verwendbar.
Als nächstes wird der Belag mit einem Schleifpapier der Stärke 250 leicht angeschliffen. Dies geschieht um die Oberfläche zu reinigen und von Unebenheiten zu befreien.
Auch an der Andruckplatte und der Schwungscheibe werden die Reibflächen mit Schleifpapier sauber geschliffen. Dies verhindert eine Beschädigung der neu eingesetzten Kupplungsscheibe.
An der Kupplungsscheibe müssen nun noch die Rillen durch die der Abrieb entweichen soll gesäubert werden. Mit einer feinen Rundfeile werden diese Rillen ausgefeilt, bis alle Rillen sauber sind.
Nun wird die Kupplungsscheibe und die Andruckplatte entsprechend der fahrzeugspezifischen Anweisungen an das Schwungrad angesetzt. Bestücken Sie zuvor den Kupplungs-Zentrierdorn mit den notwendigen Durchmesser-Größen An der Spitze sollte der Dorn den Durchmesser der Zentrierung an der Kurbelwelle entsprechen. Am Ende des Schaftes ein Durchmesser der Getriebeachse.
Mit diesem Zentrierdorn werden nun die Kupplung und die Andruckplatte zentriert.
Wichtig ist, dass die Andruckscheibe erst locker angeschraubt wird. Dann werden alle Schrauben über Kreuz gleichmäßig festgeschraubt, damit sich die Druckplatten des Druckautomaten nicht mit der Kupplungsscheibe verkeilen.
Bezugsquelle für den Kupplungs-Zentriersatz:
www.welt-der-werkzeuge.de