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Grand Prix 1908
Mercedes Sieg

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Zu Begin des 20. Jahrhunderts war die Entwicklung von Rennfahrzeugen getrieben von der Frage nach dem größtmöglichen Motor in einem vom Gewicht vorgegebenen Chassis. Dabei entstanden gefährliche Rennwagen die kaum mehr zu beherrschen waren und der Verbrauch in maßlose Dimensionen anstieg. Was übrig blieb, war ein Rennwagen mit einem Fahrgestell, 2 Sitzen für Fahrer und Beifahrer und einem Motor. So gab es Rennwagen, die einen 13,5 Liter Motor auf einem 1000 kg schweren Chassis hatten und eine Geschwindigkeit von fast 160 km/h erreichten.

Mercedes 1908
Mercedes 1908

1908 wurden die Regeln für Grand Prix Fahrzeuge geändert. 4 Zylinder Rennwagen durfeten nur noch ein Gesamtgewicht von 1150 Kg haben. Diese Gewicht setzte sich zusammen aus dem Gewicht des Motors und dem Chassis mit Karosserie (gemessen ohne Kotflügel und ohne Ersatzrad, ohne Kühlmittel und Kraftstoff). Schmiermittel wurden im Gesamtgewicht mit einkalkuliert. Auch der Hubraum der 4 Zylinder Motoren war beschränkt, so durften die Zylinder eine Bohrung von max. 155mm nicht überschreiten. Die Fahrzeuge sollten sparsamer werden. Das Gewicht von Fahrer und Beifahrer, dem Mechaniker, durfte 120 kg nicht überschreiten.

Mercedes 1908
Mercedes 1908

Entwickelt wurde die Idee zum Mercedes 140PS Grand Prix bereits 1906, aber William Maybach hatte 1907 Mercedes verlassen und Paul Daimler übernahm die Aufgabe den Mercedes GP weiter zu entwickeln. Er übernahm allerdings einige Ideen Maybachs. Der Mercedes GP 140 PS 1908 wurde sehr niedrig gebaut. Auch die Kühlerfront wurde insgesamt tiefer gesetzt und somit war der gesamte Kühler und Motorhauben Bereich niedriger. Der Motor mit einem Hubraum von über 12 Litern leistete 120 PS bei 1500 Umdrehungen/Min.
Mercedes 1908
Mercedes 1908

Damit erreichte der Mercedes ca. 160 km/h. Es war bei den damaligen Straßenverhältnissen mit vielen Schlaglöchern und Bodenwellen, eine außerordentliche Leistung von Christian Lautenschläger, in Dieppe 1908, den Sieg des Grand Prix einzufahren. Der Rahmen bestand zudem nur aus schweren Pressstahlprofilen und die großen Räder waren aus Holz mit einer schmalen Reifenpolsterung aus Gummi.
Dennoch fährt Lautenschläger den Grand Prix von Dieppe mit einer Spitzenzeit von 6 Stunden, 55 Minuten und 43 Sekunden. Dies war auch die beachtliche Premiere des Mercedes Grand Prix 140PS.





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