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Mercedes 220 SE / 300 SE
Die Luxus Heckflossen

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Am 24. Februar 1961 wurde im Rahmen der Eröffnung des Mercedes Benz Museums in Untertürkheim, das neue Coupes 220 SEb vorgestellt. Neben den viertürigen Heckflossen Limousinen wirken die Coupes wesentlich geräumiger und eleganter. Die Heckflosse wurde abgerundet und ist flacher. Übrigens, entgegen der Meinung mancher ist die Heckflosse kein aerodynamisches Bauteil, sondern eine Einparkhilfe, über die beim Einparken im Rückspiegel gepeilt werden kann.

Mercedes 220 SE / 300 SE
Mercedes 220 SE / 300 SE

Die Entwicklung der neuen Coupes entstand bereits 1957. Paul Bracq begann ein neues Coupe zu entwerfen, in Hinblick auf einen sportlichen Wagen, der 5 Passagiere an Bord nehmen kann. Ausgehend vom Design des damaligen 220 SEb und des 300 er Roadsters, entstanden verschiedenste Entwürfe. Aber alle erinnerten noch zu sehr an eine Limousine.
Vorgaben an die Ingeneure war es, ein zweitüriges Coupe und Cabrio zu entwerfen, mit 4 bis 5 Sitzplätzen, basierend auf dem ungekürzten Fahrgestell der serienmäßigen Limousinen.
Das Design erinnert zwar noch immer an die Lichter des 300er Roadster und an die Heckflosse, aber es entstand ein ausgewogenes, charakterstarkes Fahrzeug.
Der 220 SE war der erste Mercedes mit Scheibenbremsen an den Vorderrädern.

Sechs Monate später präsentierte Mercedes das Cabrio der neuen Serie. Die Handschrift des Designers Bracq garantierte den gelungenen Auftritt dieser Cabrios. Sowohl offen, als auch geschlossen.

Mercedes 220 SE / 300 SE
Mercedes 220 SE / 300 SE

Im März 1962 folgte dann der luftgefederte Mercedes 300SE, ebenfalls auch als Cabrio Version. Die Luftfederung und der serienmäßigen Automatik erlebt man ein luxuriös gleitendes Fahrgefühl.

Mercedes 220 SE / 300 SE
Mercedes 220 SE / 300 SE

Das Cabrio ist allerdings im Original nicht nur ein offenes Coupe, wenn man es genau betrachtet, sieht man, dass der Kühlergrill schräger steht als der Kühler des Coupes. Preislich lagen die Coupes und die Cabrios weit über dem Preis der Limousinen. Dies lag auch an der Tatsache, dass viele Teile der Serie in Handarbeit gefertigt werden mussten. Es waren die letzten Fahrzeuge die überhaupt noch zum Teil in Handarbeit gebaut wurden.

Mercedes 220 SE / 300 SE
Mercedes 220 SE / 300 SE

Rein äußerlich unterscheidet sich der 300er kaum vom 220er Coupe oder Cabrio. Einzig die seitliche Chromleiste am 300er weist auf die Luxusklasse hin.

Mercedes 220 SE / 300 SE
Mercedes 220 SE / 300 SE

Innen unterscheidet er sich in der Verwendung des Holzes, während beim 220 SE und dem 280 SE nur herkömmliches Wallnuss Holz als Furnier verwendet wurde, ist es beim 300 SE edles Wallnuss Wurzelholz. Auch der Tacho ist unterschiedlich, bei dem 220 SE zeigt er maximal 210 km/h an, während es beim 300 SE 220 km/h anzeigt.

Bis heute hat sich die Serie der Luxus Heckflossenserie standesgemäß gehalten und hinterlassen den Eindruck von Formschönheit und Eleganz.





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