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Bristol 404
Rolls Royce für Puristen

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1949 gründete die Bristol Aeroplane Company aus Gründen der Wirtschaftlichkeit eine kleine Automobil Firma, da die Kapazitäten der Fabriken nach dem Krieg erst einmal brach lagen.
Die Philosphie Bristols wurde es, wenige Fahrzeuge herzustellen, dafür aber in Handarbeit gefertigt und einem hohen Standart entsprechend.

1947 stellt Bristol auf dem Genfer Automobilsalon das Modell 400 vor. Ein Fahrzeug mit bayerischer Herkunft. Das Fahrgestell und Motor leiten sich von dem BMW 326 ab. Auch die Karosserie inspiriert sich stark am BMW 326. Dies liegt vor allem an der freundschaftlichen Beziehung von H.J. Aldington, Chef von Frazer-Nash-Bristol, zu den Bayerischen Motoren Werken, die bereits in Vorkriegszeiten bestanden. Er erwirbt Baupläne und die Verkaufs- und Fertigungsberechtigung der Typen 327 und 328.

Es folgen die Bauserien 401 und letztendlich 1953 der 403.

Im selben Jahr stellt Bristol den 404 vor. Erstmalig verschwanden alle Ähnlichkeiten mit BMW Typen und mit seinen aerodynamischen Formen erinnert der 404 in einigen Details an den Typ 450, einem Rennwagen von Bristol mit großer Heckflosse.

Bristol404
Bristol404

Der Kühlereinlass weißt auf die Herkunft der Bristol-Werke hin. Eine düsenartige Kühlerform, wie bei der Luftzufuhr der Treibwerke des Bristol Barbazon , ziert die Front der aus Aluminium gebauten Karosserie. Die aerodynamisch geformte Aluminium Karosserie lagert über einem Holzrahmen aus hartem Pechkiefernholz.

Seitlich im Kotflügel findet man das Reserverad, ähnlich wie beim Aston Martin DB1.
Eine Kofferraum Klappe gibt es nicht.

Bristol404
Bristol404

Die Innenausstattung ist "very british". Ein edles Armaturenbrett aus Holz trägt die mit Chromringen verzierten Anzeigen. Ein ähnlich dem Kühlereinlass geformter Schirm über den Armaturenanzeigen, schützt diese vor der Einspiegelung der Windschutzscheibe.
Das Interieur ist aus feinem Leder.

Insgesamt wurden von dem 404 Modell bei Bristol nur 52 Modelle gebaut. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einem verkaufte sich der wesentlich billigere Jaguar XK140 durch den niedrigeren Preis einfacher und zum anderen bot der Amerikaner Stanley-Howard Arnold, Rennfahrer und erfolgreicher Geschäftsmann, einen auf dem Fahrgestell des 404 aufgebauten Arnold-Bristol an, mit einer Bertone Karosserie und dies zum halben Preis.
Dieser galt unter Liebhabern als schnittiger und fand wesentlich mehr Käufer.

Ein Bristol gilt als pures Understatement. Fahrkomfort und Luxus in reinem Purismus war immer das Motto bei Bristol.

Bristol404
Bristol404

Der 127 PS starke Motor beschleunigt den Bristol 404 auf ca. laufruhige 170 km/h.

Auf den ersten Blick überzeugt der Bristol 404 in seiner sportlichen Unscheinbarkeit, dabei ist dieses Auto wesentlich exklusiver als jeder Rolls Royce oder Bentley.

Details:
Coupé
Bauzeit: 1953 bis 1955
Motor: 6 Zylinder (BMW)
Hubraum: 1971 ccm
Leistung: 106 PS
Gewicht: 1050 kg
Spitze: 177 km/h
Gebaute Einheiten: 52





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