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Portrait


BMW M1



Datum: 20.04.2012     Autor: Kay MacKenneth

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Oldtimer BMW M1
Oldtimer BMW M1

Rechtzeitig zu Olympia 1972 präsentierte BMW den als Designvorlage und Technikträger dienenden Prototypen E25 Turbo. Ein Sportwagenmodell mit 4 Zylinder Mittelmotor und Flügeltüren.
Diese Designvorlage von Paul Bracq sollte 4 Jahre später als Vorlage für die Entwicklung des BMW M1 Pate stehen. Paul Bracq, geb. 1933 in Bordeaux, gilt als führender Designer und Künstler im Bereich der Automobilgeschichte. Es sei auch erwähnt, das Paul Bracq den ersten französischen TGV Schnellzug entworfen hat. Seine Karriere führte ihn Anfangs in den 50ern als Designer zu Citroen. Anschließend hatte er eine 10jährige Karriere bei Mercedes Benz. Hier entwarf er den als sehr gelungen geltenden Mercedes 600 W100.
Anschließend wurde Bracq 1970 Design Direktor bei BMW in München. Seine Weiterentwicklung des E25 Turbo im Jahre 1973, gewann in diesem Jahre den Preis „Concept Car of the year“ der Schweizer Automobil Revue.


1978 war es dann soweit. Der M1 wurde präsentiert und bis 1980 insgesamt 456 mal produziert, um die nötige Stückzahl zu erreichen, die für die Zulassung zum Rennsport nötig ist. Das M in dem Modellnamen M1 steht für Motorsport und in erster Linie wurde der BMW M1 für den Rennsport in der Gruppe-4 (Grand Tourisme) und in der Gruppe-5 (Spezial Produktionswagen), konzipiert. Für dessen Entwicklung und Produktion gründete BMW eigens die BMW Motorsport GmbH.
Technisch bot der keilförmige und windschnittige M1 einige Neuheiten. Ein quer gelegter 2l Mittelmotor mit Abgas Turbolader, gelagert vor der Hinterachse, mobilisierte das Fahrzeug mit 277PS. Ein Motor der speziell für den M1 entwickelt wurde.
Die Karosserie ist auf einem Gitterrohrrahmen aufgebaut, um das Fahrzeug möglichst leicht zu halten. Zum Teil wurden Teile aus dem damaligen Serienwagen Programm verwendet. Auffällig sind dabei die Rückleuchten der damaligen 6er Serie.
Aus Produktionstechnischen Gründen wurde die Fertigung des M1 an Automobilio Ferruccio Lamborghini S.p.a im italienischen Sant´Agata Bolognese gegeben. Diese verpflichteten sich vertraglich, 400 Fahrzeuge zu fertigen, um die Homologation ( Straßenverkehrszulassungs-verordnung) zu erhalten.


Der nur 1140 mm hohe M1 sollte damals der schnellste deutsche Straßensportwagen sein.
Mit seinem 277 PS starken 6-Zylinder-Mittelmotor erreicht der M1 eine Höchstgeschwindigkeit von deutlich über 260 km/h.
Die Linienführung des M1 Coupés stammt aus der Feder Giorgio Giugiaro auf der Basis eines Entwurfs von Designer Paul Bracqs aus dem Jahr 1972. Daher auch die Anmutung eines italienischen Rasse-Sportwagens.
Mit dem kraftvollen 2-Sitzer lassen sich hohe Querbeschleunigungen erreichen. Ein sportliches Fünf-Gang-Getriebe, das die Kraft des Drosselklappengesteuerten Einspritzer-Motors überträgt und eine Zweischeiben-Trocken-Kupplung, erlauben einen soliden und vehementen Vortrieb.

Vier innen belüftete Scheibenbremsen sorgen bei jedem Tempo für sicheren Stillstand.
Das Design entsprach genau der Vorstellung der späten 70ern von einem schnittigen und sportlichen Zweisitzer. Leider sanken die Verkaufszahlen sehr schnell. Mit anfangs 113000 DM war der M1 sehr hoch angesiedelt. BMW erklärte sich die sinkenden Absatzzahlen mit der Begründung, das der M1 in der technischen Ausstattung nicht mit der vergleichbaren Konkurrenz mithalten konnte.








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