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Jaguar XK 150


Britsische Sportwagenkultur



Datum: 08.03.2012     Autor: Kay MacKenneth

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Oldtimer BMW Isetta 300 Coupé
Oldtimer BMW Isetta 300 Coupé

Ein Paradestück britischer Sportwagenkultur ist der Jaguar XK150 S Roadster. Gerade einmal 888 Stück des zweisitzigen Cabrios wurden mit dem 3,4 Liter Motor gebaut.
Das hier gezeigte Modell wurde am 1. November 1959 ausgeliefert, also in der Mitte der Bauzeit, die von 1957 bis 1961 reichte. Der XK 150 war weltweit das erste Fahrzeug, das serienmäßig mit vier Scheibenbremsen ausgestattet wurde.
Auffällig im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem Jaguar XK140, ist auf den ersten Blick die einteilige Frontscheibe und die durchgehende hintere Stoßstange. Auch die seitliche Gürtellinie ist leicht verändert. Der stilvolle Hüftschwung des Vorgängers wurde bei dem XK 150 nicht übernommen. Hier ist die Seitenlinie durch ihre Geradlinigkeit geprägt.


Über ein mittig geschaltenes Vierganggetriebe, das auf Wunsch mit elektrisch zuschaltbarem Overdrive geliefert wurde, bringt der 6 Zylinder Reihenmotor die Kraft auf die Hinterräder. Mit 254 PS schafft er den Wagen auf eine Höchstgeschwindigkeit von rund 200 KM/Stunde bei 5500 Umdrehungen/Minute.
Die Großzahl dieser britischen Sportwagen wurden als Linkslenker gebaut, da sie für den Export bestimmt waren. "Value for money", viel Auto fürs Geld, lautete die Devise von Jaguar-Chef William Lyons und so war der Jaguar XK 150 seinerzeit angesichts der Konkurrenz eines BMW 507 oder eines Mercedes 300 SL ein vergleichsweise günstiges Fahrzeug.


Ausgelegt war der XK 150 als Tourenwagen, das macht sich besonders im Langstreckenbetrieb mit dem Overdrive-Modus angenehm bemerkbar. Auch die Innenausstattung ist Jaguar gemäß luxuriös in Leder und mit ansprechenden Anzeigeinstrumenten - auch wenn beim XK 150 erstmals auf die serienmäßige Verwendung von Walnussholz bei der Ausstattung des Armaturenbrettes verzichtet wurde.
Der Jaguar XK 150 Roadster ist ein Klassiker, der sich auch geschlossen angenehm fahren lässt









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