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Portrait


Mercedes 320 Cabriolet A



Datum: 31.01.2012     Autor: Kay MacKenneth

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Sehen Sie hier das exklusive Video über den Oldtimer Mercedes 320 Cabriolet A .

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Oldtimer Audi 100 L5S Avant
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Im Erscheinungsbild steht der Mercedes 320 Cabriolet A seinem großen Bruder, dem 540K in nichts nach. Er gilt als erschwinglicher im Unterhalt und der Anschaffung.
Seine Premiere feierte der Mercedes 320 auf der Internationelen Auto- und Motorrad-Ausstellung in Berlin im Februar 1937. Er sollte die Lücke zwischen dem Mittelklasse Wagen und den Großen Mercedes schließen. Gemessen wurde der Mercedes 320 zur damaligen Zeit laut der „Allgemeinen Automobil-Zeitung“ mit anderen 3,2 Liter Fahrzeugen, wie z.B. dem Opel Typ Admiral, dem Ford 3,6 Liter V8 oder dem starken Mitstreiter Horch mit den Typen 930 V und 830 BL.
Gebaut wurden die 320er Modelle im Zeitraum von 1937 bis 1942 mit einer Stückzahl von etwa 5100 Exemplaren. Nur etwas über 500 Modelle wurden als Cabriolet A, wie das hier gezeigte Modell ausgeliefert.


Das Cabriolet A steht mit seinen 2880 mm Radstand auf einem kurzen Chassis, gehört aber in Bezug auf die Karosserie zu den Meisterstücken aus Sindelfingen. Der Kühler ist etwas gepfeilt und nach hinten geneigt um dem Fahrzeug ein etwas schnittigeres Aussehen zu verleihen.

Oldtimer Audi 100 L5S Avant
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Angetrieben wird der 320er Mercedes durch einen Reihen-Sechs-Zylindermotor mit einem Hubraum von 3,4 Liter . Dieser Motor wurde aus dem Vorgängermodell Typ 290 (W18) übernommen. Bei der Überarbeitung des Motors für den Nachfolger stehen hohe Laufkultur und eine deutlich größere Motorleistung im Vordergrund, die zu erzielen sind, ohne das Konzept des seitengesteuerten Sechszylindermotors mit stehenden Ventilen zu verlassen.
Lediglich die Bohrung wurde von 78 auf 82,5 Millimeter vergrößert. Damit wurde der Hubraum von 2,9 Litern auf 3,2 Liter erhöht. Eine Besonderheit ist die 7-fache Lagerung der Kurbelwelle mit 12 Gegengewichten an der Kurbelwelle, die den Lauf besonders ruhig macht. Eine weiterer Schritt zu einer Leistungssteigerung im Vergleich zu dem Vorgängermodell war die Umrüstung vom einfachen Steigstromvergaser zu einem Doppel-Fallstromvergaser. Der Motor erreicht eine Leistung von etwa 78 PS bei 4000 U/min und bringt damit den bequemen Reisewagen auf etwa ca. 130 km/h. Mit einem zuschaltbaren Schnellgang gehörte man auf den neuen Autobahnen zu den spritzigen Fahrzeugen.


Auch das Fahrwerk des Mercedes 320 wird komplett von der Baureihe W 18 übernommen und neu abgestimmt. Vorne besteht die Aufhängung der Räder aus einer besonderen Einzelradaufhängung, unten mit einer quer liegenden Blattfeder. Oben ist das Rad an einem Lenker befestigt, der sich innen auf eine Spiralfeder abstützt. Die hintere Zweigelenk-Pendelachse hat auf jeder Seite zwei hintereinander liegende Spiralfedern. Die unter dem Differenzial liegenden zwei Ausgleichsfedern im Typ 290 hat der Typ 320 nicht mehr. An Vorder- und Hinterachse sind je ein doppelt wirkender hydraulischer Hebelstoßdämpfer angebracht. Fahrkomfort und Fahrsicherheit des Fahrwerks werden von zeitgenössischen Testern sehr gelobt, zu einer Zeit, als viele Wettbewerber noch mit vorderen und hinteren Starrachsen unterwegs sind. Der Kastenrahmen mit Quertraversen entspricht damaliger Standardbauweise.
Anmutung und Linienführung sind bis heute klassisch schön und stehen für die Linienführung der Sindelfinger Schule. In jeder Hinsicht kann sich der Mercedes 320 auch mit seinen Kompressor-Brüdern messen.










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