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OldtimerOldtimer Portrait: Fiat 500 L - Symphathie auf kleinen Rädern02.06.2011 Autor: Kay MacKenneth Get the Flash Player to see this player.
Sehen Sie hier das Video über den kleinen beliebten Oldtimer aus Italien, dem Fait 500 L.
Zu den wahren Symbolen des sonnigen Bella Vita in Italia Ende der 50er und in den 60er Jahren gehört der Fiat Cinquecento, der Fiat 500. Ein kleiner Flitzer, der für pures Fahrerlebnis steht und zu den kultigsten Oldtimern überhaupt zählt. Die am häufigsten verkaufte Variante iwar das Luxus-Modell 500 L.
Der erste "Cinquecento" (Fünfhundert) wurde 1957 auf den Markt gebracht. Es war der Nachfolger der Fiat 500 Topolinos, neben dem etwas größeren Fiat 600. Um sich von den Vorgänger Modellen, den Topolinos abzugrenzen, nannte man die erste Serie der neuen 500er Modelle "Nuovo" (Neu). Die Bezeichnung 500 bezieht sich auf die Hubraumgröße des zweifach gelagerten Zweizylinder Viertakt Motors mit 479 ccm.   Die "Cinquecento" Serie wurde so erfolgreich, dass sie schließlich bis 1977 in verschiedensten Modellvarianten gebaut wurden. Eine der extrem seltenen Varianten ist heute der Fiat 500 Sport, mit 21, 5 PS unter der Haube, sportlich anmutenden Sitzen und einem flotten Rallyestreifen seitlich an der Karosserie. Der Verkauf des "Nuovo" lief nur zögerlich, da die Leistung des kleinen Italieners nicht überzeugte. Schnell brachte Fiat eine 15 PS stärkere Variante und eine Abarth Version auf den Markt. Eine Preissenkung sollte nochmals Schub geben. Die ersten 500er Modelle waren in Sachen Ausstattung eher spartanisch. Zwei kleine dreieckige Ausstellfenster sorgten für Frischluft. Über zwei Schläuche, wurde Frischluft von Front-Luftschlitzen zum Innenraum transportiert. Die Sitze erfüllten gerade so ihre Funktion. Einfach zu bedienen ist das leichte Faltdach, das sich bis zur Motorhaube nach hinten öffnen lässt. Bei den ersten Modellen gibt es noch so genannte Selbstmörder-Türen die sich nach hinten öffnen. 1965 war für den Fiat 500 das große Jahr der Erneuerung gekommen. Fiat überarbeitete die selbsttragende Ganzstahl-Karosserie komplett und präsentierte das Modell F. Erstmals waren nun die Türen vorne angeschlagen und die Türscharniere in der Säule versenkt. Die A und B Säulen wurde verstärkt. Durch das Verschmälern des Schwellers im Inneren entsteht mehr Platz im Fußraum.
Das hier gezeigte Luxus-Model, der Fiat 500 L ist ab 1968 in den Fia-Niederlassung zu haben.
Äußerlich glänzte hier und da Chrom wie an den zusätzlichen Bügel und Verzierungen. Innen gefiel der kleine Luxus-Flitzer durch bessere Sitzen und den eindrucksvollen Tacho.
Mechanisch orientiert sich das L-Modell am F-Modell.
Im Heck arbeitet zuverlässig der Zweizylinder-Motor mit 499,5 ccm mit einer Leistung von 18PS bei 4600 U/min. Damit erreicht der kleine Sympathieträger eine Höchstgeschwindigkeit von fast 100 km/h. Ein 4-Gang Getriebe überträgt die Kraft auf die Hinterachse. Eine Besonderheit ist die Gummi-Sternkupplung, die gebräuchlich als Ruckdämpfer bezeichnet wurde und das Springen der Kupplung vermeiden soll.  Die Vorderräder sind Querlenkern auf einer Querblattfeder mit Teleskopstoßdämpfern angebracht. Die Schräglenker Hinterachse lagert auf Schraubenfedern mit ebenfalls Teleskopstoßdämpfern. Der Fiat 500 wurde zum Kultfahrzeug vieler Generationen. Kosenamen wie "Knutschkugel" oder "Elefantenfuß" stehen für die große Sympathie die diesem Kleinst-Fahrzeug entgegengebracht wird. Er gilt auch als typisches Beispiel dafür, wie dieRetro-Anmutung gelungen auf ein Neufahrzeug, den 2007 präsentierten Cinquecento übertragen wurde. .
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