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Mercedes Benz 200


Die sportliche Heckflosse - gediegener Fahrspaß



09.06.2010   Autor: Kay MacKenneth

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Sehen Sie hier das Video über den Mercedes Benz 200 - Die sportliche Heckflosse.



Im Juni 1961 begann die Produktion der Serie W110. Wegen der markanten oberen Kotflügelspitzen erhielten die Modelle den Beinamen "Heckflosse". Die ersten Modelle wurden unter der Bezeichnung 190c, die Diesel-Versionen als 190 Dc gehandelt. Erkennbar sind die ersten Heckflossen an den runden Frontscheinwerfern und den Blinkern auf den oberen Kotflügeln. Die Rückleuchten sind schmal und die Stoßstangen einfach. Bei den allerersten Modellen ist der Rückspiegel auf dem linken vorderen Kotflügel montiert. Erst später wanderte der Rückspiegel an die Türe, was das Einstellen der Spiegel wesentlich erleichterte.

Mit den "Heckflossen" realisierte Mercedes das Konzept der Serienmodelle. Es sollte ein kosteneffektives Serienprogramm sein, wie es bereits bei den 170er und 220er und Ponton Modellen im Einsatz war. Das bedeutet, dass sehr viele Bauteile quer über verschiedene Serien einsetzbar sind. So hatten auch die sogenannten großen Flossen der W111/112 Serie gleiche Bauteile wie die kleinen Heckflossen der W 110er Serie.



1965 kam das hier zu sehende 200er Modell auf den Markt. Der neue Motor M121 wuchs nun auf 2 Liter Hubraum. Um die entsprechende Mehrleistung des bereits veralteten 4-Zylinder-Motors zu erreichen, sorgen 2 Fallstromvergaser für die Gemischaufbereitung. Wirtschaftlich gesehen, konnte dies kein lange vertretbares Konzept sein. Mit 1988 ccm erreicht der 200er eine Leistung von 95PS bei 5200 U/min und damit eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 160 km/h. Die Kurbelwelle war in dem neuen Motor nun 5-fach gelagert und sicherte damit eine erhöhte Laufruhe. Die 200er unterscheiden sich von ihren Vorgängern - neben den anderen Motoren - durch serienmäßige Zusatzleuchten unterhalb der Hauptscheinwerfer, die Nebelscheinwerfer, Parkleuchten und Blinker enthielten. Die Rückleuchten sind höher und haben ein seitliches gelbes Blinklicht.
Die Presse war zur damaligen Zeit begeistert und schrieb, mit diesem Mercedes könne man Kurven fahren wie mit einem Sportwagen.

Das Fahrwerk besteht vorne aus einer Doppelquerlenkerachse mit Schraubenfedern, hinten aus einer Eingelenk-Pendelachse mit Schraubenfedern und Ausgleichsfeder in der Mitte. Eine Zweikreis-Bremsanlage mit Bremskraftverstärker und Scheibenbremsen vorne, hinten mit Trommelbremsen sorgen für den sicheren Stillstand.



Ein vollsynchronisiertes Vierganggetriebe mit Lenkradschaltung bringt die Kraftübertragung auf die Hinterachse. Ab Mitte 1967 gab es wahlweise auch die Option einer Stockschaltung.
Im Innenraum herrscht Gediegenheit. Markant für die Heckflossen ist auch die Tachoanzeige mit einer drehbaren Tachowelle, die einen Balken Geschwindigkeitsabhängig ansteigen lässt.

Sicherheit stand bei Mercedes an oberster Stelle. Mit der neu entwickelten Sicherheits-Fahrgastzelle ist der Insasse bei einem Frontalzusammenstoß vor Einklemmen durch eine zerknautschte Zelle gesichert. Sicherheitsgurte für jeden Insassen schützen den Fahrgast zusätzlich.
Mit den Heckflossen wurde ein weiterer Meilenstein der Automobilgeschichte gesetzt.

Die 200er Vergaser-Serie wurde aufgrund der Unwirtschaftlichkeit nur 70 207 Mal gebaut. Im Vergleich zu Vorgänger- und Nachfolger-Modellen eine geringe Bauzahl, aber auch dieses Modell gilt noch heute als formschön und elegant.




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