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Portrait


BMW 315 Roadster - der kleine Rennsportwagen



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Im Sommer 1934 zeigt BMW den auffallend schönen Sportroadster BMW 315/1.
Die Technik entsprach der BMW 316 Limousine, lediglich das Fahrwerk wurde verkürzt und die Karosserie etwas flacher geformt.

Mit dem 6-Zylinder Motor mit 1,2 Litern Hubraum dringt BMW damit in eine neue Liga der Rennsport-Fahrzeuge vor. Mit seinen 40 PS bringt es der ca. 550 kg schwere Roadster auf 120 km/h und zählte damit zu den ernst zu nehmenden Sportwagen der damaligen Zeit. Bei vielen nationalen und internationalen Rennen belegen Fahrzeuge dieses Typs die ersten Plätze.


Kurbelgehäuse und Zylinderblock dieses Motors bestanden aus einem Teil. Die Maschine hatte eine untenliegende Nockenwelle, Stößelstangen betätigten über Kipphebel die in Reihe senkrecht hängenden Ventile. Ansaug- und Abgasleitungen lagen auf derselben Seite. Ungewöhnlich muten heute die ungleichen Zylinderabstände an. Zwischen dem zweiten und dritten sowie vierten und fünften Zylinder waren größere Abstände, die für die Unterbringung der Kurbel- und Nockenwellenlager genutzt wurden. Die Kurbelwelle, die keine Gegengewichte aufwies, war also wie die Nockenwelle vierfach gelagert. Das war allerdings nicht der Grund für diese Konstruktion. Vielmehr war die damals übliche Montage der mit Pleueln und Kolben komplett vorgefertigten Kurbelwelle dafür verantwortlich. Weil die Kolben dadurch von unten eingeführt werden mussten, durften die Hauptlagerstühle für die Kurbelwellenlagerung nicht in die Kontur der Zylinder ragen. Die Hauptlager lassen sich also nur zwischen Zylindern mit großem Abstand zueinander unterbringen.


Der Verbrauch liegt auf 100 km bei 10 - 12 Liter.

Die Vorderradaufhängung besteht aus einer oberen Querfeder, aus unteren Querlenkern und hydraulischen Hebelstoßdämpfern. Die Hinterräder sind an einer Starrachse montiert, die von Halbelliptikfedern und hydraulischen Hebelstoßdämpfern ergänzt sind.

Die verkleideten Hinterräder betonen den sportlich eleganten Stil des Zweisitzers mit Notverdeck. Das Heck läuft geschwungen aus und gibt dem Roadster einen aerodynamischen Touch. Der Kühlergrill ist weit nach hinten gesetzt und die Vorderräder stehen kraftbetont vor dem Kühlergrill. Die vorderen Radläufe verschmelzen in der Linienführung mit den Hinterradläufen.
Dieser kleine zierliche Roadster wurde in der Gesamtproduktionszeit von 1934 bis 1936 nur 242 mal gebaut. Sein Preis lag damals bei stolzen 5200 Reichsmark.
Das Fahrzeug gehört heute zu den großen Raritäten unter den BMWs der Vorkriegszeit.








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