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Datsun 240Z


Japanischer Oldtimer mit jeder Menge Power



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Als 1969 der Datsun 240Z auf der Tokyo Motor Show vorgestellt wurde, trug das sportliche 2sitzige Coupé noch den Namen Datsun Fairlady Z. Doch für das Image eines sportlichen Autos musste etwas anderes her. Vom 2,4 Liter Motor (240 Zentiliter) leitete man die Zahl ab.
Der Datsun 240Z erlebte zu seiner Zeit einen sensationellen Start, nicht nur auf Grund des niedrigen Preises. Er war in jeder Hinsicht ein zeitgerecht moderner Sportwagen und brauchte den sportlichen Vergleich mit beispielsweise dem Jaguar E-Type nicht zu scheuen und hatte dabei noch den großen Trumpf in der Tasche: er wesentlich günstiger. In den USA kostete der Wagen nur $ 3526 und wurde zum Verkaufsschlager. In Deutschland war der Absatz mit 303 Exemplaren mäßig und der Preis 17600 DM nicht wirklich verführerisch.
Die Pläne für den Datsun 240Z lagen bereits 1963 vor. Mit beteiligt, an den in den Nissan Werken USA begonnenen Design Entwürfen, war Albrecht Graf Goertz, der unter anderem auch für das erfolgreiche 507 Roadster Modell von BMW in den 50er Jahren verantwortlich zeichnete.
Gearbeitet wurde an einem Entwurf, der dem Jaguar E-Type Coupé Konkurrenz machen sollte.




Beim Datsun Coupé der mit einer selbsttragenden Karosserie ausgestattet war, sollten die Ausmaß geringer sein, als beim Jaguar doch der Motor mit zwei oben liegenden Nockenwellen wurde ebenfalls in die Mitte gesetzt. Dieser Motor verursachte in der Designphase schwere Probleme, so dass erst einmal eine Pause eingelegt wurde.
Als aber 1965 der Toyota den sehr ähnlichen 2000GT vorstellte, begann Nissan wieder an ihrem Konzept für das 2sitzige Coupé. Die Grundzüge des Graf Goertz Designs wurden beibehalten.
Die Ähnlichkeit zwischen dem Toyota 2000 GT und dem Datsun 240Z lässt sich nicht verleugnen. An einigen Karosserieteilen erkennt man, dass die Vorlagen von Graf Goertz bei beiden Fahrzeugen starken Einfluss genommen haben. Vor allem die kleinen Serviceklappen neben der Motorhaube bei beiden Fahrzeugen sind ein Beispiel für diese Anlehnungen an das vorhandene Design.
Ein neuer Motor wurde für den Datsun 240Z entwickelt.
Es handelt sich um einen 151 PS starken Reihen-6-Zylinder Motor mit oben liegender Nockenwelle. Eine Weiterentwicklung des 4-Zylinder Reihenmotors der Datsun Limousine 510 von 1967. Die Kurbelwelle des 2,4 Liter Motors ist siebenfach gelagert, der Motorblock ist aus Gusseisen und der Zylinderkopf aus Leichtmetall. Für die Kraftstoffzufuhr sorgen horizontal angeordnete Gleichdruckvergaser.
In USA war der 240Z mit einem 4-Gang Getriebe ausgestattet, in allen anderen Ländern mit einem 5-Gang Schaltgetriebe oder gegen Aufpreis einer 3-Gang Automatik.




Der Datsun 240Z erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h. McPherson-Federbeine mit unterem Lenker an der Vorderachse und mit unterem Dreieckslenker an den Hinterrädern sorgen für eine ruhige Straßenlage. Lediglich die Seitenwindempfindlichkeit wurde von Autotestern bemängelt. Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten sorgen für den sicheren Stillstand.
Die 100 km/h erreicht der 240Z in nur 8 Sekunden und war damit schneller als seinerzeit ein Porsche oder ein Triumph TR6.
Auch im Inneren hatte der Datsun 240Z einiges an Komfort zu bieten. Die Türen schwingen weit auf und die schwarze Vinyl Ausstattung der Schalen-Sitze und das Lenkrad zeigen Sportlichkeit. Eine Besonderheit sind die Sicherheitsgurte. Das Armaturenbrett wirkt mit den großen Uhren eher nüchtern. Im Ganzen fühlte man sich an eine frühe Corvette erinnert.
Eine große Heckklappe ermöglicht den Zugang zum 300 Liter fassenden Kofferraum.
Anfangs in den USA belächelt, da japanische Fahrzeuge in jenen Jahren eher als laut, lahm, schlecht verarbeitet und sehr rostanfällig galten, setzte Datsun zwischen 1965 und 1973 rund 107 000 Fahrzeuge in den USA ab. Das 240Z Modell wurde bis Ende 1973 gebaut. Abgelöst wurde es dann von dem schwereren und damit auch schwerfälligeren Datsun 260Z, dem der 280Z folgte.












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