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Bubbles, Boxes & Bizarre

29.02.2012   Text: Adrien Duncan

Auf das Elementare reduziert, lässt sich modernes Automobildesign in drei Familien unterteilen: Blasen wie der Porsche, Boxen wie der Panda und Bizarres wie Citroëns DS. Drei immer wieder kehrende Gestaltungskonzepte, aus denen zahlreiche Formen, unterschiedliche Persönlichkeiten und schließlich die wunderbar unbegreifliche Identität des Automobils resultieren.

Am Sonntag, den 29. April 2012, ruft das Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) alle Fahrer und Liebhaber klassischer Automobile zum Saisonstart auf. Von 10 bis 18 Uhr können Fahrzeuge mit H-Kennzeichen exklusiv das Karree um das Museum befahren und auf den Parkplätzen rund um Museum und Minoritenkirche parken – so weit die Plätze reichen! Die Zufahrt erfolgt für Classic Car-Besitzer ausschließlich über die Tunisstraße. Weiteres Glanzlicht des Tages ist eine von Professor Paolo Tumminelli kuratierte Ausstellung historischer Fahrzeuge. Unter dem Motto „Bubbles, Boxes and Bizarre“ bietet die Ein-Tages-Schau alles, was Liebhaber von Automobil-Design erwarten.

Der Tag wird durch ein reichhaltiges Rahmenprogramm mit Expertengesprächen, Führungen, Tombola und kulinarischen Angeboten im und um das Museum abgerundet. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Das Vorbild für den Drive it-Day stammt aus England, wo der Saisonstart bereits seit 1900 gefeiert wird. Den Impuls für die Veranstaltung gewann das MAKK aus seinen eigenen Beständen. Ein legendärer Mercedes SL Gullwing von 1956 sowie ein VW Karmann Ghia von 1968/69 zählen zu den Sammlungsobjekten. Automobil-Design – also das Auto als bedeutendste Industrieskulptur – spielt in Museen eine immer größere Rolle und passt daher hervorragend zu der in ständigem Ausbau begriffenen, international bedeutsamen Design-Abteilung des MAKK.

www.drive-it-day.de