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Opel Kapitän P2,6


Eine deutsche Automobil-Ikone feiert 50. Geburtstag



13.10.2009   Autor: Kay MacKenneth

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Sehen Sie hier das Video zum Opel Kapitän P2,6

Dieser Filmentsatnd in Zusammenarbeit mit www.oldie-garage.com



Im Herbst 1959 stellte Opel den neuen Kapitän P2,6 vor. Ein Modell, das mit seiner flacheren Form und gestreckten geraden Linien wieder europäischer als seine amerikanisch anmutenden Vorgänger wirken sollte.
Der Erfolg sprach für sich, denn er wurde mit 145.616 gebauten Exemplaren der erfolgreichste Kapitän aller Zeiten. Und das, obwohl die Vorzeichen nicht besonders gut standen, denn der Vorgänger Kapitän P2,5 hatte sich nur schlecht verkauft. Dies lag vor allem an dem nach hinten tief heruntergezogenen Dach, das für Erwachsene den Einstieg im Fondbereich erschwerte und die Sicht des Fahrers nach Hinten beeinträchtigte.
Der Opel Kapitän P2,6 gefiel dagegen mit der gerade nach hinten gezogenen Dachlinie, größeren Türen und der nochmals vergrößerten Panoramascheibe.


Unter der Motorhaube des Kapitän P2,6 arbeitet ein Reihen-Sechs-Zylinder Motor mit 2605 ccm und einer Leistung von 90 PS. Damit erreicht er eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h.
Eine extrem verbesserte Motoraufhängung und Schwingungsdämpfung führt zu einer herausragenden Geräusche-Isolierung. Die Fachpresse lobte die auffällige Laufruhe.

Der Opel Kapitän P2,6 war zu seiner Zeit sowohl in seiner Technik, als auch in puncto Komfort wegweisend für die Marke Opel und die damalige Automobilproduktion.
So bot Opel ab 1960 bei diesem Modell erstmals ein 3-Gang-Hydramatic-Getriebe an und ab 1962 eine Servolenkung.
Innen ist der P 2,6 geräumig und komfortabel. Im vorderen Beriech befindet sich eine durchgehende Sitzbank. Die Instrumente sind übersichtlich angeordnet , aber noch immer im sehr prunkvollen amerikanischen Stil, ebenso wie das Lenkrad. Eine leicht zu bedienende Lenkradschaltung steuert das synchronisierte Getriebe.
Es gab auch eine luxuriösere Variante mit der Bezeichnung "L".


Die häufig auftauchende Bezeichnung "Kapitän P-LV" ist nicht ganz korrekt. Sie ist zurückzuführen auf einen Fehler in der Fahrzeug-Literatur, der aber immer wieder kopiert wurde. "LV" war eine werksinterne Bezeichnung bei Opel für "Limousine-Viertürig" und wurde für alle 4-türigen Opel Modelle verwendet.

In der Zulassungsstatistik lag der Opel Kapitän P2,6 letztmalig in der 6-Zylinder-Klasse noch vor der Konkurrenz Mercedes. Wer einen Opel Kapitän dieser Serie vor der Haustüre stehen hatte, hielt etwas auf sich, denn mit einem Preis von 10.250 DM gehörte diese Limousine zur Oberklasse.

Der P2,6 wurde von 1959 bis 1964 gebaut und zeigte auch hier eine Neuerung. Opel entfernte sich von dem amerikanischen Prinzip, jedes Jahr ein neues Modell zu präsentieren.









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