Oldtimer-Buch-Tipp

  

Die schnittigsten Käfer

Er rollt und rollt und rollt - der Käfer wurde in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wegen seiner Technik und seiner ausgesprochenen Wirtschaftlichkeit geliebt. Nur die wenig sportliche Linienführung löste bei vielen Volkswagen-Freunden und Volkswagen selbst schon im Jahr 1952 den Wunsch nach Veränderung der Karosserie aus.

In der Folge entstanden Sonderkarossen von Rometsch, Dannenhauer & Strauss, Wilhelm Karmann, Enzmann, Gebrüder Beutler, Ghia Aigle, Joseph Hebmüller & Söhne, Drews und Wendler. Meist war das Ergebnis sportlich. Zu den besonders erfolgreichn Unternehmen dieser Branche zählte Rometsch aus Berlin. In der Schweiz zählten die Karosseriebauer Beutler und Ghia Aigle zu den Firmen, die das Plattformfahrgestell des Käfers besonders ansprechend "neu verpackten". Die Zusammenarbeit zwischen der Osnabrücker Wilhelm Karmann GmbH und Volswagen führte im Jahr 1949 zum Käfer Cabrio und 1955 in die Zusammenarbeit mit dem Karosseriedesigner Ghia zum beliebten Karmann-Ghia Coupé. Oldtimer, die heute besonders rar und begehrt sind.

Der Buchautor Bernd Wiersch, hat als VW Mitarbeiter Jahrzehnte lang die Firmengeschichte dokumentiert. Die einzelnen "Veredelungs"-Firmen werden in unterschiedlich großen Kapiteln gewürdigt. Auf 216 Seiten mit rund 150 Fotos und vielen Abbildungen ein Genuß für Käfer-Freund.

ISBN: 978-3-7688-1971-8
Euro 29,90