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Philadelphia/USA
Ein Museum für die Rennsportgeschichte

Simeone Museum
Simeone Museum

Sein Antrieb war die Sorge um den Erhaltung seines Lebenswerkes: eine Sammlung der bedeutendsten Rennsportwagen der Welt. Deshalb machte der 72-jährige ehemalige Neurochirurg Fred Simeone seiner Heimatstadt Philadelphia ein großzügiges Geschenk: 60 der automobilen Juwelen sind in einem Museum, der Simeone Foundation, jetzt für die Öffentlichkeit zugänglich.

Simeone Museum
Simeone Museum

Angefangen hatte alles damit, dass Vater Anthony Simeon mit dem kleinen Fred in seiner Freizeit auf Schrottplätzen nach historischen, alten Autos suchte, die die beiden dann gemeinsam herrichteten. "Ich wollte immer wie mein Vater sein", erklärt Fred Simeone seine Sammelleidenschaft und "ich hoffe, dass die Menschen aus der ganzen Welt kommen, um diese Schätze zu sehen."
Für Autoliebhaber ist es, als habe man die Tür zur Gallerie der Meisterstücke aufgestoßen. Statt Rembrand, Rubens oder Monet bestaunt man automobile Raritäten vom American Underslang aus dem Jahr 1909 (der seinen Namen bekam, weil sein Rahmen unter der Achse aufgehängt, statt wie zur damaligen Zeit üblich auf den Achsen aufgebaut war) bis zum stromlinienförmigen Alfa Romeo 33-TT-12, der mit 500 Pferdestärken eine Höchstgeschwindigkeit von rund 370 km/Stunde erreichte. Dazwischen tummeln sich vielerlei exotische und ungewöhnliche Fahrzeuge von Bentley, BMW, Bugatti, Jaguar, Ferrari, Mercedes und natürlich auch amerikanische Marken wie Mercer, Auburn, Stutz, Cord und Düsenberg.

Simeone Museum
Simeone Museum

Zu den Highlights zählen ein Shelby Cobra Daytona Coupe aus dem Jahr 1964, ein BMW 328 aus dem Jahr 1937 im Original-Zustand mit nur 16.000 Meilen, ein Ferrari 375 MM, der einst dem Hollywood-Star William Holden gehörte, einer (von drei gebauten) Cunningham C4R aus dem Jahr 1952 oder der Aston Martin DBR1 (Baujahr 1958), den Stirling Moss auf dem Nürburgring 1961 zum Sieg steuerte. "Ich glaube, dass das die aufregendsten Fahrzeuge überhaupt sind," so Simeone "sie wurden nicht nur gebaut um Menschen zu bewegen, sondern für Sport und Geschwindigkeit."
Der Schwerpunkt der ausgestellten Oldtimer liegt bei den Rennfahrzeugen. Meist sind es offene Autos, die auch für den Straßenverkehr zugelassen waren. Viele der Sammlerstücke sind exakt in dem Zustand, wie sie die Rennbahn verlassen haben, denn Simeone hält nicht viel davon Autos als "Showroom-Schönheiten" zu restaurieren. Im Museum selbst sind die Autos nicht einfach nur aufgereiht. Die Wandgemälde vor denen sie präsentiert werden erzählen die Geschichte des Rennsports. Vom Ausdauer-Rennen zum Straßen-Rennen und an legendären Schauplätzen wie Watkins Glen oder dem Nürburgring, der Mille Miglia oder Le Mans.
"Autos sind eine Form der Kunst" erklärt Simeone - Ein Gang durch das Museum gibt Einblicke in die Natur des Menschen und zeigt, dass nur der beste überlebt. Es zeigt aber auch ästhetische Impulse und die Vollendung der künstlerischen Schönheit durch die Vielfalt der rollenden Skulpturen."

Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag 10-18 Uhr
Eintritt 12 US-Dollar
Spezial-Preise im Hotel Courtyard Mariott für Museums-Besucher

Simeone Foundation Museum
6825-31 Norwitch Drive
Philadelphia, PA 19153, USA

www.simeonefoundation.org







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