Jaguar MK 7
Formschöne Limousine

Der Jaguar Mk 7 debütierte auf der Earls Court Motorshow im Oktober 1950 und sorgte ausschließlich für positive Reaktionen. Keiner hatte mit diesem Fahrzeug zu dem damaligen Zeitpunkt gerechnet. Perfektes Design unterstützte das Überraschungsmoment. Die Seitenlinie mit den fließenden Linien, den abgedeckten Hinterrädern und den edlen runden Formen der luxuriösen Karosserie, vereint Dynamik, Sportlichkeit und Geräumigkeit, Viele edle Details zieren die Karosserie. Die Kühlerfigur ist bei dem Mk 7 ausnahmsweise nicht der typische springende Jaguar.

Das Chassis wurde zum größten Teil vom Jaguar Mk 5 übernommen, einem Kastenrahmen mit einer X - Traverse, mit kleinen Veränderungen. Eine neue Vorderradaufhängung mit Dreiecksquerlenkern und längs liegenden Torsionsfederstäben, wobei die starre Hinterachse weiterhin auf Blattfedern gelagert blieb.

Der Motor sorgte ebenfalls für Furore, obwohl er eigentlich nicht neu war. Eingebaut wurde der bereits aus dem XK 120 bekannte Motor, ein extrem langhebiger und leistungsstarker 6 Zylinder Motor, mit oben liegender doppelter Nockenwelle, der zu einer luxuriösen Limousine wie dem Mk 7 passt.

Im Heck befinden sich zwei voneinander getrennte Tanks und sorgen für genügend Kraftstoff für die Versorgung des Motors über die zwei SU- Vergaser. Der Verbrauch liegt in etwa bei 15 Liter / 100km .

Ein herrschaftliches Fahrzeug, dessen Luxus sich auch in der Innenausstattung wieder spiegelt. Edle bequeme Ledersitze, Wollteppiche und dunkles Holz als Armatur mit vielen praktischen Instrumenten.

Auch im Rennsport hatte der Jaguar Mk 7 dauerhaften Erfolg. Viele Siege in Monte Carlo stehen auf seiner Liste.

Die "Big Jags", wie der Jaguar Mk 7 liebevoll genannt wird, bleibt einer der formschönsten britischen Jaguar Saloon cars.