Es geht nicht um die schnellste Zeit am Eggberg, sondern darum, die Strecke von 4,25 km mit 21 Kurven und 325 Höhenmetern möglichst in derselben Zeit zu meistern. Zu diesem sportlichen Event trafen sich am vergangenen Wochenende zum achten Mal die Fahrer von Vorkiegs-,Touren-, Formel- und Rennwagen der Baujahre 1927 bis 1988 im Kurort Bad Säckingen an der Grenze zur Schweiz.
Von 170 Teilnehmern waren mehr als die Hälfte aus der benachbarten Schweiz angereist und das Starterfeld zeigte sich entsprechend beeindruckend.
Den Siegerpokal nahmen Roland Wettstein und Beifahrer Philippe Wettstein mit nach Hause, die den mit 11 Prozent teils anspruchsvollen Berg mit ihrem MG 1936 viermal mit einer Abweichung von nur wenigen Sekunden zwischen den verschiedenen Läufen erklommen hatten. Besser war in allen vergangenen Jahren, in denen das Eggbergrennen als Gleichmäßigkeitsprüfung durchgeführt wurde keiner.
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Einen Ausblick auf das große kommende Jubiläum 2013 gab es auch schon. Zum 100. Geburtstag des Eggbergrennens, das 1913 erstmals durchgeführt worden war, stellt man sich hohen Ansprüchen. Überlegt wird, ob nur Automobile und Motorräder bis Baujahr 1948 zuzulassen werden sollen. Die Jahre 1947 und 1948 war die Hochzeit der historischen Eggbergrennen, als die Helden noch Baron Alex von Falkenhausen, Karl Kling, Hans Stuck oder Fredy Amrein hießen. „Dafür“, so die Organisatoren Klaus Morhammer und Hubert Hottinger zum Südkurier, „muss allerdings noch kräftig die Werbetrommel gerührt werden, um eine ausreichende Zahl von Startern mit derlei Fahrzeugen zu finden“.
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