1908 schickten sich Henry Ford und die Ford Motor Company an, ein "Auto für Jedermann" auf den Markt zu bringen. Es sollte leicht, einfach und robust sein und für einen Preis verkauft werden, der auch für Durchschnittsamerikaner erschwinglich war. "Model", wie der Wagen im Typenalphabet der Ford Motor Company genannt wurde, sollte die automobile Produktion und mittelbar die amerikanische Gesellschaft grundlegend verändern.
Die "Tin Lizzy" war der fulminante Auftakt für die Produktion von Automobilen nach den Prinzipien der Massenfertigung. In Fords neuen Fabriken erfolgte die Herstellung nach einem völlig neuen System: mit standardisierten Einzelteilen, in viele kleine Schritte zerlegt und mittels Fließband vielfach beschleunigt. Mitte 1920 schaffte die Firma es jährlich 2 Millionen Fahrzeuge zu produzieren.
Der Ford T wurde in die Welt verkauft und trug die Idee vom Volksauto zugleich mit den neuen Fertigungsmethoden rund um den Globus. Aus Anlass seines 100. Geburtstags erinnert die Sonderausstellung "Ein Auto für Millionen" im Verkehrszentrum an die äußerst bewegte und bewegende Geschichte des ersten automobilen Millionensellers.
Zu sehen sind in der Ausstellung zahlreiche Fahrzeuge bis hin zum Feuerwehrwagen und anschaulich dargestellte Funktionsweisen.
Geöffnet bis 15. Februar 2009 - täglich von 9 - 17 Uhr
Deutsches Museum Verkehrszentrum
Theresienhöhe 14a
80339 München
Tel.: (089) 500 806 762
Fax: (089) 500 806 501
Tageskarten
Tageskarte für Besucher ab 16 Jahre 6,00 Euro
Kombiticket für Museumsinsel, Flugwerft und Verkehrszentrum (Besuch auch an getrennten Tagen möglich) 17,00 Euro
Familienkarte*) 12,00 Euro
Familienkarte ermäßigt *) für Inhaber des Münchner Familienpasses 9,00 Euro